Wandertipps. Wanderkarte lesen leicht gemacht
Mit der Wanderkarte in den Allgäuer Bergen unterwegs
Ob bei einem gemütlichen Spaziergang durch die Wiesen von Oberstaufen oder entlang eines Bergpfades der Nagelfluhkette - eine Wanderkarte sollte immer dabei sein. Unser Wanderführer Theo gibt Dir hilfreiche Tipps, wie man eine Wanderkarte richtig liest.
Kartenlesen leicht gemacht
Eine Wanderkarte richtig lesen zu können, ist immer noch eine wichtige Fertigkeit, auch im digitalen Zeitalter. Denn nicht nur analoge Karten, sondern auch digitale GPS-Geräte muss man erst einmal verstehen, ganz besonders, wenn man sich in unbekannten Terrain befindet. Um die Landschaft von Oberstaufen auf Papier zu bringen, muss sie in verkleinerter Form dargestellt werden. Die Oberstaufen Wanderkarte besitzt einen Maßstab von 1:25.000. Eine Wanderkarte ist meist genauer als eine Straßenkarte und verfügt über zahlreiche Informationen, die für den Wanderer wichtig, notwendig und nützlich sind. So werden in Wanderkarten beispielsweise Wanderwege, Bergbahnen, Alpen, Berggipfel und Flüsse dargestellt.
6 Tipps: Wanderkarte richtig lesen
Nachfolgend haben wir Dir mit unserem Wanderführer Theo 6 Tipps zusammengestellt, die Dir bei der Erkundung der Oberstaufener Landschaft helfen sollen:
1. Die Himmelsrichtung finden
Das klingt jetzt etwas banal, aber man sollte zunächst die Karte "richtig herum" halten. In der Karte ist Norden immer oben. Draußen ist es wiederrum nicht so einfach, hier hilft jedoch oft der Spruch aus der Schulzeit: "Im Osten geht die Sonne auf, im Süden nimmt sie ihren Lauf, im Westen wird sie untergehen, im Norden ist sie nie zu sehen." Die Sonne soll Dir also eine Orientierung geben, in welcher Himmelsrichtung Du wanderst. Noch einfacher geht es natürlich mit einem klassischen Kompass.
2. Legende lesen
Wanderkarten von verschiedenen Verlagen sind meist unterschiedlich gestaltet. Unser Wanderführer Theo hat dabei einen hilfreichen Tipp für Dich: "Die durchgezogenen, gestrichelten und punktierten Linien in der Wanderkarte beschreiben zum einen die Wegbeschaffenheit und zum anderen geben sie auch einen Hinweis, welche Ausrüstung benötigt wird und welche Grundvoraussetzungen, wie beispielsweise Kondition und Trittsicherheit, Du mitbringen solltest."
3. Entfernungen messen
Weißt Du was der Maßstab 1:25:000 bedeutet? Das ist ganz einfach, 1 cm auf der Wanderkarte entsprechen in der Realität einer Entfernung von 25.000 cm also 250 m. Diese Info hilft Dir bei der Planung Deiner nächsten Tour, denn so kannst Du die Entfernung und die Gehzeit berechnen.
4. Hinweis auf Wegweiser
Auf der Oberstaufener Wanderkarte findest Du auch Infos zu den Wegweisern im Wandergebiet Nagelfluhkette. Diese Wegweiser geben nochmal einen Aufschluss auf die Wegbeschaffenheit draußen in der Natur. Somit solltest Du Dich nicht nur auf die Wanderkarte verlassen, sondern auch die Wanderschilder immer gut im Auge behalten. Dazu werden wir Dir aber im nächsten Blogbeitrag mehr erzählen.
5. Markante Punkte merken
Auf jeder Wanderkarte sind markante Wegpunkte eingezeichnet. Das können Hütten, Flüsse oder auch Orte, Bergbahnen sowie Sehenswürdigkeiten sein. Diese Punkte sollen Dir eine Orientierung geben und helfen auch draußen im Gelände, da diese meist ausgeschildert sind. ´
6. Auf die Höhenlinien achten
Die Höhenlinien in einer Wanderkarte zeigen, wie viele Höhenmeter zu bewältigen sind. Je enger die Linien gezeichnet wurden, desto steiler ist das Gelände. Dies solltest Du bei Deiner Tourenplanung berücksichtigen. Das Wichtigste ist nämlich eine gesunde Selbsteinschätzung! Mit diesen Tipps bist Du für die nächste Wanderung bestens ausgerüstet!
Deine Oberstaufener Wanderkarte kannst Du im Shop oder bei uns an der Tourist-Information kaufen! Lies Dir auch unsere anderen Tipps von Wanderführer Theo durch. Wir wünschen Dir viel Spaß bei Deiner nächsten Wanderung in Oberstaufen!