Maibaum aufstellen
in oberstaufen
Die beliebteste Frühjahrstradition im Allgäuer Brauchtumskalender
Traditionen und Brauchtum sind seit jeher fest in Oberstaufen und dem Allgäu verwurzelt. So spielt auch der Maibaum mit allem, was dazu gehört eine wichtige Rolle.
Der gesamte Ort freut sich auf das alljährliche Fest und bereitet das Aufstellen des Maibaums im Oberstaufen PARK viele Woche lang vor. Doch was steckt eigentlich dahinter? Wie läuft der 1. Mai ab? Und was macht einen Baum zum Mai-Baum?
Nur ein geschmückter baum?
was hinter dem Maibaum steckt
Der genaue Ursprung des Brauches ist nicht eindeutig bekannt, jedoch stammt die erste Überlieferung eines Maibaumes, so wie wir ihn heute kennen, aus dem 16. Jahrhundert.
Der Baum gilt als Zeichen für den wiederkehrenden Frühling, als Symbol für Fruchtbarkeit und soll Gedeihen und Wachstum sowie Glück und Segen für den Ort mit sich bringen.
Um das auch gebührend zu feiern, laden die örtlichen Vereine alljährlich am Vormittag zum Aufstellen des Maibaumes ein. Die passende Begleitung liefert die Blasmusik und die traditionellen Böllerschützen. Anschließend wird beim gemeinsamen und geselligen Frühschoppen im Kurhaus angestoßen Dort warten Blasmusik, Essen, Trinken sowie Kaffee und Kuchen auf die Festbesucher und Mitwirkenden.
Der klassische Maibaum in Oberstaufen ist meist bis zu 28 Meter hoch. Dafür wird häufig die Baumart der Fichte verwendet wird. Nachdem ein passender Baum von ortsansässigen Vereinen ausgewählt, gefällt und komplett entastet wurde, wird dieser komplett entrindet.
Die Spitze des Baumes bleibt unbearbeitet und gilt als Schmuckstück. Anschließend wird der Baum mit Wappen- und Zunftsschildern des Ortes sowie mit einem Kranz und einer Girlande aus Tannenzweigen geschmückt. Und schon ist er fertig, der traditionelle Maibaum – fehlt nur noch das Aufstellen!
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Lea Schädler
Ob direkt am Gast oder hinter den Kulissen im Marketing-Team von Oberstaufen Tourismus: Egal wo, Lea hat immer ein Grinsen und einen Geheimtipp parat. Im Winter ist sie am liebsten mit ihrem Instrument beim "Silvesterblasen" mit ihrer Blasmusik unterwegs, um Ein- und Anwohner musikalisch "A guat's neis Johr!" zu wünschen.