Rundtour zu den Baumveteranen
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Explanation
Eine Rundwanderung durch das Alpgebiet zwischen Hochgrat und Imberg. Die Tour führt an markanten und prächtigen Baumveteranen vorbei, oberhalb der Oberstiegalpe spricht man gar von einem Bergahorngarten. Diese Jahrhunderte alten Bäume sind wahre Kraftplätze und begeistern nicht nur Botaniker.
Von der Talstation der Hochgratbahn folgt man dem Alpweg in Richtung Bergstation. Schon bald entdeckt man den ersten besonderen Wildwuchs: Eine eher unscheinbare Eberesche, welche auf einem Nagelfluhfelsen thront. Kurz vor der Unteren Lauchalpe rechts ab, an der Unterstieg Alpe vorbei hinauf zur Morgenalpe. Direkt unterhalb dieser Alpe steht eine alte Vogelkirsche. Vielen ist der Baum auch unter dem Namen Vogelbeere ein Begriff. Im Hochsommer und Frühherbst ist er besonders schön, dann trägt er nämlich tiefrote Früchte zwischen seinen grünen Blättern.
Schaut man auf den gegenüberliegenden Hang schräg oberhalb der Unterlauch Alpe, so kann man eine Ureibe erspähen. Ganz unscheinbar im Aussehen zählt sie mit 600 - 800 Jahren zu den ältesten Bäumen Deutschlands. Ein schlichtes Bäumchen, das Blattwerk angegriffen, der Stamm hohl. Im weiteren Wegeverlauf folgt rechterhand eine mächtige Bergulme mit einem Stammesumfang von sechs Metern und einem Alter von bis zu 400 Jahren.
Kurz darauf linksseitig eine stämmige Fichte, unter deren Zweige das Vieh gern Schutz vor Sonne und Regen sucht. Daneben eine knapp 50 Meter hohe Weißtanne, die einem Riesen gleicht. Wir zweigen links ab zur Oberstieg Alpe, wo wir gleich nebenan einen weiteren Baumveteran, nämlich eine stark verästelte Rotbuche, entdecken. Auf dem Bergpfad in Richtung Falkenhütte/Hörmoos dann folgt ein wahrer Bergahorngarten mit mehreren markanten Exemplaren nahe des Weges. Diese werden gerne als Fotoobjekt genutzt.
Wenige Hundert Meter nach dem beeindruckenden hohlen Baum zweigt ein Weg rechts ab und leitet an den beiden Ziehenalpen vorbei. Kurz darauf folgt man der Beschilderung der beiden Premiumwanderwegen Alpenfreiheit und Luftiger Grat hinunter zum Lanzenbach und nach Überquerung der Brücke geht es noch einmal kräftig bergauf bis zur zur Alpe Remmelegg. Dort rechts auf dem Forstweg hinunter zur Fahrstraße. Gegenüberliegend den Weg über die Weißach nehmen und flußaufwärts zurück zur Talstation.
Autorentipp
Die 1.000 jährige Eibe oberhalb der Unterstieg Alpe gehört zu den ältesten Bäumen Deutschlands.
Abgeleitet aus der technischen Schwierigkeit und der Fitnessanforderung.
Wegearten
Wegbeschreibung
Talstation Hochgratbahn - Unterstieg Alpe - Oberstiegalpe - Ziehenalpe - Alpe Remmelegg - Talstation Hochgratbahn
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Mit dem Zug bis Oberstaufen und weiter mit dem Bus (Linie 95) von Oberstaufen Bahnhof zur Hochgratbahn.
Per Bus und Bahn in und rund um Oberstaufen unterwegs?
Informationen, Busfahrpläne und eine Übersichtskarte unter oberstaufen.de/bus-parken
Parken
Kostenpflichtig an der Talstation Hochgratbahn.
Koordinaten
Abgeleitet aus der technischen Schwierigkeit und der Fitnessanforderung.